NiKÖlaus Kaffefahrt mit der Rheinbahn und der Konditorei Heinemann

Heinemann & NiKÖlaus: Adventsgenuss auf Tour

NiKÖlaus: Kaffefahrt neu definiert
Rabimmel! Auf NiKÖlaus-Tour mit der historischen Rheinbahn.

Der Begriff „Rampensau“ wurde vermutlich für sie erfunden: Gastgeberin Freifrau von Kö, alias Travestie-Künstler und Stadtführer Andreas Patermann, weht im goldbedruckten Kaftan heran, in ihrer Hand glitzert eine Tasche voller Lametta, die Turmfrisur trotzt dem Dezemberwind, eine Nikolausmütze krönt sie heute. Ihre Gäste erwarten die Freifrau seit geraumer Zeit am Denkmal des Bergischen Löwen, Treffpunkt der Rheinbahn-Kaffeefahrt „Heinemann und NiKÖlaus“.

Zwei von und zus: Philip von Rheinbahn und Freifrau von Kö
Zwei Engel für die Rheinbahn: Annika und Daria

Madame wurde vom adventlichen Verkehrschaos aufgehalten. Die Stadt ist wieder mal übervoll, es ist grau und kalt. „Kinder, früher war ja mehr Lametta. Jetzt aber ab in unsere gemütliche Bahn!“ Auf goldenen Turnschuhen schreitet sie voran in Richtung des historischen Rheinbahn-Waggons, mit dem die adventlich gestimmte Runde durch die Stadt gondeln wird. Über ein Mangel an Lametta und Glitzerzeug können sich die Tourbesucher nicht beklagen. In der Rheinbahn blinkert es überall, wo es möglich ist. Tannenzweige schmücken die Fenster. Ein üppig dekorierter Weihnachtsbaum prangt in der Mitte des Waggons. Auf goldenen Tischdecken bieten sich Nüsse und Mandarinen zum Naschen an. Die Besucher freuen sich auf Glühwein, heiße Schokolade und feines Gebäck aus der Konditorei Heinemann, von der Freifrau persönlich serviert – zusammen mit einigen adventlichen Überraschungen.

In Pose: eine Freifrau von Kö kennt keine Berührungsängste
Stimmgewaltig: Madame beim „O Tannenbaum“
Goldiger Nachschub: Baumkuchen, Zimt­sterne, Lebkuchen, Nusskuchen und Spekulatius von Heinemann
Auf großer Fahrt: weihnachtliche Genüsse aus dem Hause Heinemann

Unterhaltung: Freifrau von Kö. Genuss: Heinemann.

Kaum haben die rund 60 Gäste ihre Plätze eingemnommen, geht es los. Die Runde ist bunt gemischt. Paare und Pärchen oder beste Freundinnen sind dabei, Familien, die dem Opa die Fahrt zum Geburtstag geschenkt haben, wie auch eine lustige Damenrunde, angetan mit Weihnachtsmützen. „Wir sind alte Schulfreundinnen“, strahlen sie und bilden sogleich das fröhliche Zentrum des Weihnachtswaggons. Vom Graf-Adolf-Platz aus geht es quer durch die Stadt. Es beginnt zu regnen. Drinnen ist es muckelig warm, Weihnachtsklassiker rieseln aus den Lautsprechern, die Scheiben beschlagen, die Stimmung ist gelöst. Irgendwann wird der Blick nach draußen unwichtig, denn die Freifrau von Kö versteht es, ihre Gäste drinnen in Atem zu halten. Nachdem sie mit ihren „bezaubernden Assistentinnen“ Heinemann-Gebäckteller verteilt und Getränke aus einem Flugzeugtrolley im Louis-Vuitton-Stil serviert hat, kommt auch schon der erste Programmpunkt: gemeinsames Adventssternbasteln. Das Team, die charmanten Rheinbahn-Mitarbeiterinnen Daria, Annika und Joelina in – selbstredend – goldenen Outfits, verteilt Goldpapier und Scheren. Madame warnt eindringlich: „Adventsstern basteln ist wie Schönheitschirurgie, da muss jeder Schnitt sitzen“ und stellt in Aussicht, dass der schönste Stern gewinnt: „Die Anerkennung der anderen Fahrgäste. Mit Geld nicht zu bezahlen!“ Die Runde klatscht, man bastelt zu „Last Christmas“ drauf los. Wärenddessen erzählt die „Millionärsgattin und einfache Frau aus der Oberschicht“ Schwänke aus ihrem Leben und lästert über Helene Fischer, deren Karriere sie eigentlich für sich selbst im Sinn hatte. Ob Madame auch singen kann, werden wir noch erfahren.

O Tannenbaum: die Rheinbahn kann auch festlich
Schmuck: so schön kann Rheinbahnfahren sein
Gut festhalten: besonders nach dem Glühwein
Komplett nüchtern: Philip steuert sicher durch Düsseldorf

Sinnenlose Besinnlichkeit, sinnliche Stimmlichkeit

Unser junger Rheinbahn-Fahrer heißt Philip. Er ist die Ruhe selbst und steuert das historische Gefährt nicht zum ersten Mal. „Jede Gruppe ist anders, keine Fahrt ist wie die andere.“, meint er, „Man kann es nie voraussagen, das ist ja das Spannende daran. Unsere Kaffeefahrten sind übrigens immer ausgebucht, man sollte sich sehr früh um Tickets kümmern.“ Es gibt nur wenige Kollegen, die die Bahn aus den 60er Jahren noch fahren können und er ist sichtlich stolz, einer davon zu sein. Lässig grüßt er entgegenfahrende Kollegen. „Doch, mein Beruf macht mir schon Spaß.“
Philip ist mit seiner Ruhe und Bodenständigkeit das genaue Gegenteil der Freifrau von Kö, die in diesem Moment mit dem ihr eigenen Schwung fast den Weihnachtsbaum umwirft. Per Mikrofon verkündet sie das nächste Highlight: Jetzt wird gesungen, schließlich gehört auch das zum Advent – und ins Programm der freifräulichen NiKÖlaus-Fahrt. Madame gibt den Einsatz und schon erschallt „O Tannenbaum“ und „Jingle Bells“ aus 60 vom Glühwein gelösten Mündern. Die Gesicher sind rosig, die Bäuche sind voll mit köstlicher Nusstorte, Lebkuchen, Zimtsternen, Spekulatius und Baumkuchenspitzen. Zum Abschied bekommt jeder Gast noch eine grüne Heinemann-Tüte mit Leckereien für zuhause. Madame wünscht allen fröhliche Weihnachten mit viel Muße und Zeit für die Lieben und winkt zum Abschied huldvoll.

Geschenke! Grüne Tüten sind immer willkommen
Abschließendes Urteil: top!

Ihre Konditorei Heinemann wünscht besinnliche Festtage und alles Gute für das Jahr 2020!

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