Baumkuchen-Herstellung bei der Konditotrei Heinemann

Baumkuchen: vielschichtiger Genuss

Baumkuchen von Heinemann
Schicht für Schicht ein kleines Kunstwerk: der Baumkuchen

Wer hat eigentlich den Baumkuchen erfunden? Und wie wird er gebacken? Werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der Konditorei Heinemann! In der Heinemann-Backstube in Mönchengladbach drehen sich acht Stahlwalzen vor einem offenen Gasfeuer. Auf jeder einzelnen wächst Schicht für Schicht ein meterlanger Baumkuchen aus feinem Bisquitteig heran. Michael Sliwinski bedient die Maschine. Auch wenn er sich unterhält, lässt er sein Werk nicht aus den Augen. „Baumkuchenbacken ist meine Spezialität, ich profitiere von vielen Jahren Erfahrung. Der Heinemann-Baumkuchen schmeckt ganz besonders. Warum? Ich lasse die Baumringe bewusst genau so kurz erhitzen, dass die gewünschten Röstaromen entstehen, aber die Konsistenz dabei schön zart und weich bleibt. Der Kuchen zergeht auf der Zunge! Das ist neben den guten Zutaten das Besondere an unserem Baumkuchen.“
Man kann zusehen, wie die Walzen in eine Teigwanne eintauchen und genau die richtige Teigmenge aufnehmen. Schicht für Schicht legt sich um den Stamm und backt vor dem Feuer fest. Ungefähr eine halbe Minute direkt an der Flamme – solange dauert es, bis ein Baumkuchenring rundherum gut angebacken ist. Sliwinski arbeitet mit einem Trick: Er lässt eine Schicht glatt anbacken. Die nächste Schicht wird gekämmt – mit einem riesigen, grobzinkigen Kamm, der Rillen in den Teig fräst. Der Konditormeister grinst. „Wenn ich das nicht machen würde, hielten die Schichten nicht aufeinander und das ganze Kunstwerk würde auseinanderfallen. In meinen Anfängen habe ich das leider erleben müssen, seitdem weiß ich genau, worauf es ankommt.“

Michael Sliwinski, Konditormeister und Baumkuchenbäcker
Übung machte den Meister: Michael Sliwinski, Baumkuchenspezialist
Baumkuchen Handwerk
Handarbeit von der Rolle: Teig abpinseln

Wer erfand den König der Kuchen? Die Ungarn. Oder die Griechen.

Historiker sind sich tatsächlich nicht ganz einig, was die Herkunft des Baumkuchens betrifft. Manche gehen davon aus, dass Ungarn das Ursprungsland dieses feinen Kuchens ist, andere halten das alte Griechenland für die Wiege des Baumkuchens. Erste handschriftliche Rezepte entstanden erst im 15. Jahrhundert – in Italien und auch in Deutschland. In Nürnberg und Frankfurt am Main galt der Baumkuchen schon damals als beliebtes Hochzeitgebäck. Erst im 17. Jahrhundert kam die neue Fertigungsmethode auf, bei der dünnflüssiger Teig schichtweise auf eine sich drehende Walze aufgegossen wurde. Städte wie Salzwedel, Cottbus, Dresden und Stettin wurden im 19. Jahrhundert Zentren der Baumkuchenherstellung und sind es bis heute. Seit sich der Gründer der Konditorei Heinemann, Hermann Heinemann, im Jahre 1932 der Baumkuchenherstellung verschrieben hat, zählt sich auch Mönchengladbach zum illustren Kreis der Baumkuchenstädte.

Heinemann Baumkuchen mit Schokosiegel
Heinemann-Baumkuchen: nur echt mit dem Heinemann-Schokoladensiegel

Heinemann-Baumkuchen: Zeit, Hingabe, Qualität

In der Konditorei Heinemann stehen bei der Baumkuchenherstellung die Zeichen auf Qualität und Frische. Michael Sliwinski: „Wir verarbeiten immer nur die allerbesten Zutaten, gute Butter, Eier, Mandeln und extra viel echte Bourbon-Vanille. Unsere Baumkuchen werden zudem mit feinster Schokolade überzogen. Eine vergleichbare Qualität müssen Sie lange suchen.“ Der Rheinländer jedenfalls scheint dies zu goutieren – er liebt schlichtweg die vielschichtige Spezialität. Ob mit Glasur, Milch- oder Zartbitterschokolade überzogen, ob mit zwei, vier oder sechs Ringen oder als kleine mundgerechte Baumkuchenecken – Baumkuchen findet das ganze Jahr über reißenden Absatz. Schön verpackt ist er auch immer ein wilkommenes Geschenk.
Selbst im fernen Japan schätzt man die Kuchenspezialität. Sie ist dort so beliebt, dass sie eingeschweißt praktisch in jedem japanischem Supermarkt zu finden ist. Wenn es jedoch Heinemann-Qualität sein soll, bestellt man auch im Reich der Sonne den Baumkuchen direkt in Mönchengladbach – dank des Heinemann-Webshops kein Problem. Auch die Japaner wissen: Ein Original-Heinemann-Baumkuchen hat vierzehn Jahres­­ringe. In jedem einzelnen steckt Liebe, Sorgfalt und handwerkliches Können. Mindestens vierzehn Mal.

Baumkuchen Auswahl bei Heinemann
Geschenkidee für Genießer: Baumkuchenvielfalt bei Heinemann

Möchten Sie Baumkuchenecken einmal selber machen? Dann haben wir hier ein Rezept für Sie!

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