
In der Karnevalszeit sind die Konditorinnnen und Konditoren der Konditorei Heinemann immer besonders inspiriert. Neben knusprigen Mutzen und süß gefüllten Berlinern erfanden sie die Original Heinemann Karnevalsköpfe: unvergleichlich zarter Biskuitteig mit einer Buttercremefüllung, umhüllt von Fondant. Und wenn es an die fantasievolle Dekoration geht, ist ein Mann besonders wichtig: der Chef der Marzipanabteilung, Hans-Peter Witt. Der erfahrene Konditor verleiht den Heinemann-Köpfen erst ihr niedliches Gesicht. Wir schauen ihm bei der Arbeit über die Schulter. Und staunen … über so viel Handarbeit!

Drei Tage Arbeit und viel Handarbeit: Heinemann-Karnevalsköpfe
Am Tag eins geht es los: In der Heinemann-Backstube werden früh um Fünf Biskuit-Schalen gebacken. Diese werden dann mit frischer Buttercreme gefüllt und schließlich mit buntem Fondant überzogen. Bevor Hans-Peter Witt am Tag zwei ins Spiel kommt, müssen die Köpfe gut getrocknet sein.
Am nächsten Morgen entfaltet Witt dann seine ganze Konditorenkunst. Mit geübter Hand füllt er Spritztüten mit Eiweiß-Spritzglasur in bunten Farben, Rot, Rosa, Weiß. „Die Glasuren müssen die richtige Temperatur haben, nicht zu warm und nicht zu kalt dürfen sie sein, sonst funktioniert es nicht.“ Und er legt los. „So, jetzt schminken wir die Köpfe“. Dabei gibt er sich alle Mühe. Zuerst malt er mit einem feinen Pinsel die Augenumrandungen und den Mund. Dann greift er zur weißen Eiweiß-Spritzglasur. Zwei gekonnt gesetzte Tupfer, und das Augenweiß ist aufgebracht. Einer in Rosa oder Rot und der Mund ist gemalt. Zwei dunkle Tupfer noch für die Pupillen. Nun kommt die Frisur, dafür füllt er die Spritztüte mit Schokoladenfondant. Jeder Haarschopf ist anders, einmal verpasst er – mit lockerem Schwung aus dem Handgelenk – einen schokoladigen Pottschnitt, einmal einen Seitenscheitel, das nächste Köpfchen erhält eine wilde Lockenfrisur. Konzentriert ist Witt bei der Arbeit, versiert führt er sein Werkzeug, man hat den Eindruck, der Mann beherrscht sein Handwerk im Schlaf. Nichts geht daneben, jedes einzelne Karnevalsgesicht gelingt. Die Krönung für jeden Karnevalskopf: ein winziges Hütchen. Witt verfügt über einen Riesenauswahl in bunten Farben, vom Mini-Sombrero bis zum Baseballkäppchen. Die Kopfbedeckungen fixiert er mit etwas Schokoladenfondant. „So, passt, fertig ist der Karnevalskopf.“


Karnevalsköpfe: Karnevalsstimmung inklusive
Genaue Vorgaben hat er bei seiner Arbeit nicht: „Hauptsache bunt. Wir machen die Karnevalsköpfe ja vor allem für Kinder, die haben Freude an den fantasievollen süßen Gesellen. Die sind doch wirklich ein schönes Mitbringsel, sie versprühen definitiv gute Laune und Karnevalsstimmung.“ Wie zum Beweis dieser Wirkung blickt er fröhlich in die Kamera und präsentiert ein Tablett mit seinen bunten Werken.



Bunte Karnevalsköpfe: die Welt vereint im Karneval
Dank Hans-Peter Witts Können werden aus den Heinemann-Köpfen, die es übrigens in der schlicht-schokoladigen Variante als Heinemann-Köpfe das ganze Jahr über gibt, bunte Karnevalsköpfe. Doch die Arbeit ist an dieser Stelle noch immer nicht getan. Die fertig „geschminkten“ Köpfe werden noch durch eine spezielle Maschine geschoben. Hier erhalten sie, in Schokolade schwimmend, ihren Fuß, der dafür sorgt, dass der empfindliche Teig nicht austrocknet. Derart versiegelt müssen die Karnevalsköpfe abermals trocknen, bevor sie am Tag drei in der Heinemann eigenen Verpackungsabteilung von liebevollen Händen in Zellophan gekleidet und mit einem Schleifchen versehen werden. Nach all diesen Arbeitsschritten sind die Karnevalsköpfe hübsch genug und bereit für den Verkauf. Dann warten sie in den Auslagen der Konditorei Heinemann darauf, mitgenommen zu werden: bunt behütete Brillenträger, lustig lachende Chinesen, schnurrbärtige Mexikaner mit Sombrero und dunkel gelockte Afrikaner geben sich bei Heinemann ein süßes Stelldichein.
Die Welt vereint im Karneval.


