
Kaum jemand kann ihr widerstehen: diese zarte bittere Note! Diese vollmundige Süße! Dieser unvergleichliche Schmelz! Menschen schmelzen dahin, wenn sie angeboten wird: feine Schokolade. Vor dem Essen, nach dem Essen, vor dem Schlafengehen als Betthupferl (Zähneputzen nicht vergessen!) wird sie genossen – und manch einer steht auch nachts für sie auf. Bei Schokolade werden Erinnerungen an unbeschwerte Tage wach, an das Schlaraffenland im Süßwarenladen der Kindheit.
Kakao – der Schatz der Azteken
Die Geschichte des Kakaopflanzenanbaus beginnt in Mittelamerika. Bereits im 14. Jahrhundert nutzen die Azteken die Pflanze. Ihnen gilt sie als heilig. Die aus der Kakaofrucht gewonnenen Bohnen werden zur Zubereitung eines herben Gewürztrankes genutzt. Dessen Name lehnt sich an den Gott Xocóatl an und wird somit namensgebend für das spätere Produkt.Im Jahre 1590 erobern die spanischen Conquistadores Mexiko, unterwerfen die Azteken und verschiffen deren heiligen Rohstoff, die Kakaobohnen, nach Europa. Ein unvergleichbarer Genuss erobert die Welt.

Kakao – der feine Unterschied
Bei den Kakaobäumen jedoch gibt es einen großen Unterschied. Zum Einen ist da der genügsame und ertragreiche Forastero-Baum, aus dem über 90 Prozent des heute weltweit verarbeiteten Kakaos gewonnen werden. Zum Anderen wächst in regenreichen Hochlagen der Criollo-Baum, der anfälliger gegenüber Schädlingen und deutlich weniger ertragreich ist. Jedoch liefert nur der Criollo den edelsten und teuersten Kakao, mit wenigen Bitterstoffen und geringem Säuregehalt.
Schokoladenfreunde brauchen nicht dreimal raten, welche Kakaosorte in der traditionellen Handwerkskunst der Konditorei Heinemann die meiste Verwendung findet: Für köstliche Pralinen und Trüffel, für edle Schokoladenspezialitäten wird die feine Criollo-Schokolade verwendet. Heinz Richard Heinemann hält es da wie schon sein Vater: nur die besten und reinsten Zutaten werden in der hauseigenen Fabrikation verwendet. Auf Tradition wird eben großen Wert gelegt.
Schokolade – fair und ohne Kinderarbeit
Dass die Qualität stimmt, dürfen Kunden und Gäste der Heinemann-Konditoreien in Mönchengladbach, Düsseldorf, Neuss, Krefeld und Duisburg erwarten. Doch wie steht es mit den Bedingungen der Kakaoernte vor Ort? Immer häufiger liest man von Kinderarbeit auf den Kakaoplantagen Lateinamerikas und Westafrikas. Kinder schuften dort täglich über zwölf Stunden, sind dabei hohen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Heinz Richard Heinemann: „Jeder Produzent und Konsument kann sich bewusst für Qualität entscheiden und dafür Sorge tragen, dass unser Genuss nicht zu Lasten der Kleinsten und Schwächsten geht. Heinemann-Schokolade ist ohne Kinderarbeit hergestellt. Etwas anderes kommt uns hier nicht in die grüne Tüte.“

